
Griechenland / Lesbos
Villa Daphnis und Chloe
Ein Ferientraum für elf Familien auf der Insel Lesbos
Bilder der Kindheit
Als Iannis Troumpounis 7 Jahre alt war, sah er zum ersten Mal die Villa „mit dem geheimnisvollen Garten und den bunten Blumen, die einen betörenden Duft ausströmten“. Durch Pflanzen fast verborgen, ähnelte das Gebäude einem alten Kloster. „Alles war ein bisschen wie im Märchen“, erinnert er sich. Mit seiner Frau Daphne erfüllte er einen Kindheitstraum und erwarb die ehemalige Badepension in dem kleinen Küstenort Thermi. Iannis, der selbst Architekt ist, hat sie zu einem zauberhaften Ferienort für elf Familien umgebaut.
Erinnerung an eine große Liebe
Iannis’ Wunsch war es, „den Geist und die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts zu bewahren und die Bilder der Kindheit neu zu beleben“. Schließlich gaben er und seine Frau der Villa den Namen „Daphnis und Chloe“ und hoffen, dass alle Gäste hier so glücklich werden wie das berühmte Liebespaar auf Lesbos im 3. Jahrhundert. Der Charme vergangener Zeiten lebt nicht nur durch die Erinnerung an die beiden Hirtenkinder weiter. Schon seit der Antike besuchen Gäste den Küstenort Thermi wegen seiner heißen Thermalquelle und der schönen Lage am Meer. Heute ist die Villa von Daphne und Iannis ein weiterer Grund, nach Lesbos zu kommen.
Appartements mit besonderem Charme
Die ehemalige Badepension haben die Gastgeber in ein architektonisches Schmuckstück verwandelt, ganz im Stil der osmanischen und byzantinischen Zeit. Inmitten steinalter Oliven-, Eukalyptus- und Feigenbäume liegt das zweiflügelige Gebäude mit den Ferienwohnungen, in seiner Mitte das Gemeinschaftshaus. Alle Appartements haben – wie eine Maisonette – einen multifunktionalen Raum im Erdgeschoss, der zum Schlafen, Wohnen, Kochen und Essen gedacht ist. Eine Treppe führt zu einem weiteren, abgeschlossenen Schlafzimmer, das wegen seiner osmanischen Holzbauweise einen besonderen Charme hat. Eine Vordertür bietet Zugang zum Gemeinschaftsgarten, die Hintertür zum eigenen Außenbereich.
Treffpunkt und Herzstück der Villa ist das Gemeinschaftshaus mit dem großzügigen Spielraum für die Kinder und dem gemütlichen Salon für Erwachsene, in dem ein Klavier und Bücher zum Verweilen einladen.
Frühstück unter Feigen
Wie in einem griechischen Kafenion ist unter einem weitverzweigten, schattenspendenden Feigenbaum jeden Morgen bis 10.30 Uhr ein köstliches Buffet gedeckt. Danach tauchen die Kinder während der Sommerferien mit der vamos Kinderbetreuung in die Welt der sagenumwobenen griechischen Götter ein, spielen und schaukeln im weitläufigen Olivenhain hinter der Villa.
Beliebte Unterbrechungen sind dabei ausgiebige Badepausen im schön gestalteten Pool. Die Eltern zieht es mit einem Buch unter einen Olivenbaum oder zum Bummel durch die alte Agora Mytilinis. Den Nachmittag verbringen alle gemeinsam am Meer. Das Hotel Votsala gehört denselben Gastgebern: Es bietet – nur fünf Minuten Fußweg entfernt, nach Querung einer Straße – einen eigenen Badesteg, eine Strandbar sowie, kostenlos, Kajaks und ein Tretboot. Zum Sandstrand laufen Sie einfach noch zehn Minuten weiter, immer am Meer entlang.
Lesbos entdecken
Die Ausflüge von Daphne und Iannis stehen in keinem Reiseführer und öffnen behutsam ein Fenster zur Natur und Kultur der vergleichsweise wenig touristischen Insel. Sie führen z.B. zu versteckten Badebuchten, byzantinischen Klöstern oder einem Keramiker, der Schalen und Krüge noch wie vor 100 Jahren töpfert. Mitte April erleben Sie Höhepunkte des griechischen Osterfestes, wie die Prozession zum Bergdorf Assomatos und die Zubereitung des Osterlamms. Kulinarisch wird es aber nicht nur im Frühjahr: Daphne kocht einmal pro Woche mit Gästen eine leckere Moussaka.